Netzwerkgigant
Cisco konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres, das im April ablief, den Umsatz gegenüber Vorjahr um 7 Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar steigern. Beim Gewinn von 2,2 Milliarden Dollar oder 40 Cents pro Aktie betrug das Plus sogar 20 Prozent; ohne Sondereffekte wurde der Profit mit 49 Cents per Titel beziffert.
Mit den Zahlen entsprach Cisco den Prognosen der Börsianer, die im Schnitt mit einem Umsatz in derselben Höhe und einem unbereinigten Gewinn von 47 Cents gerechnet hatten.
Mit grosser Enttäuschung wurde hingegen der Ausblick aufs im Juli endende vierte Quartal aufgenommen: Cisco rechnet mit einem Umsatzplus im Bereich von 2 bis 5 Prozent und einem Gewinn zwischen 44 und 46 Cents pro Aktie. Damit liegt das Unternehmen deutlich unter den Prognosen der Marktauguren, die im Schnitt von einem Umsatzzuwachs gegenüber Vorjahr von 7 Prozent und einem Gewinn von 49 Cents pro Titel ausgingen.
Wie CEO John Chambers (Bild) erklärte, muss auch in den kommenden Monaten mit einer unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung gerechnet werde, insbesondere was Europa betreffe. Zudem verwies er auf die Zurückhaltung bei IT-Investitionen.
Die Cisco-Aktie reagierte umgehend und gab im nachbörslichen Handel um 8,7 Prozent nach.
(rd)