Kamerahersteller
Olympus, der Ende 2011 mit einem Bilanzskandal
für Aufsehen sorgte und kürzlich als Übernahmekandidat von Panasonic
gehandelt wurde, entlässt im grossen Stil. Konkret wird das japanische Unternehmen rund 2700 Stellen streichen und will mit dieser Massnahme die Krise – ausgelöst durch den Bilanzskandal – überwinden. Die Arbeitsplätze sollen bis März 2014 gestrichen werden und entsprechen etwa 7 Prozent der weltweiten Belegschaft von Olympus. Ausserdem beinhaltet der 5-Jahres-Plan des Kameraherstellers auch die Trennung von rund 40 Prozent seiner weltweit 30 Fabriken.
Für das aktuelle Geschäftsjahr, das am 31. März 2013 endet, erwartet Olympus derweil die Rückkehr in die Gewinnzone und prognostiziert einen Nettogewinn von 7 Milliarden Yen (umgerechnet rund 84 Millionen Franken). Für das vergangene Fiskaljahr musste das Unternehmen noch einen Verlust von 48,9 Milliarden Yen (6 Milliarden Franken) ausweisen.
(abr)