Der Schweizer Kabelnetzverbund Quickline gründet die Tochtergesellschaft Quickline Net. Mit diesem Schritt will sich das Unternehmen eine neue strategische Ausrichtung geben und das Wachstum verstärken, wie es in einer Mitteilung heisst. Durch die neue, in Biel ansässige Tochter werde eine Erweiterung des Aktivitätsbereichs möglich. Das Startkapital von Quickline Net beläuft sich auf eine Million Franken. Dieses Geld soll für die Übernahme von unabhängigen Kabelnetzen genutzt werden. Aber auch Minderheitsbeteiligungen werden in Betracht gezogen.
Aktuell sind in der Deutschschweiz 300'000 Haushalte an Quickline in angebunden, was dem Kabelnetzverbund einen Marktanteil von 15 Prozent beschert. Bis 2016 soll dieser Anteil auf 25 Prozent respektive 500'000 Haushalte erhöht werden. Dies passiere einerseits durch die Aufnahme von weiteren Kabelnetzunternehmen als neue Partner im Verbund, wie beispielsweise die
Zuger WWZ Telekom,
KFN Nidwalden, Flims Electric und
Antesa Spreitenbach, andererseits aber auch durch die Gewinnung neuer Endkunden. Als drittes Standbein soll neu nun auch der Zukauf von Kabelnetzen die Wachstumsstrategie unterstützen.
(abr)