Die Stimmung der Schweizer Konsumenten steigt wieder, wie die Erhebung "Global Survey of Consumer Confidence and Spending Intentions" von Nielsen zeigt. Demnach zeigt das Stimmungsbarometer der Konsumenten hierzulande nach den Rückgängen der letzten Quartale wieder nach oben, verbucht im zweiten Quartal 2012 ein Plus von sieben Punkten gegenüber dem ersten Quartal und kommt auf 94 Punkte zu liegen. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass die Höchststände der vergangenen Jahre noch nicht wieder erreicht werden.
Besonders die Berufsaussichten als auch die finanzielle Situation schätzen die Befragten positiver ein als im Vorquartal. Unverändert bleibt derweil die Neigung zu grösseren Anschaffungen. Sorgen bereiten den Schweizern derweil die wirtschaftliche Lage und die Arbeitsplatzsicherheit (22% der Nennungen), gefolgt von Bildung und Wohlergehen der Kinder (16%) und dem Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben (15%). Weniger besorgniserregend als zum Beispiel in Deutschland werden indes die steigenden Wohn-Nebenkosten (14%) sowie die Benzinpreise (11%) bezeichnet.
Geld geben die Schweizer Konsumenten nach der Deckung der Lebenshaltungskosten am liebsten für Ferien (41%) oder Kleidung (32%) aus. 15 Prozent gegeben derweil am liebsten Geld für neue Technikprodukte aus. Auch Sparen steht mit 31 Prozent der Nennungen hoch im Kurs.
(abr)