Bislang hielt sich Research in Motion (RIM) bezüglich der Verkaufszahlen seines Tablets Playbook bedeckt. Das
"Wall Street Journal" berichtet nun, dass RIM im letzten Quartal lediglich 130'000 Playbooks an den Mann bringen konnte. Das Ausmass dieser Zahl zeigt sich im Vergleich mit
Apple: Während RIM drei Monate benötigte, um die 130'000 Tablets zu verkaufen, geht bei Apple dieselbe Menge an iPads täglich über die Theke.
Apple verkaufte somit alleine im letzten Quartal um die 17 Millionen iPads. Damit lässt Apple auch die Konkurrenten Samsung mit 2,4 Millionen verkauften Galxy-Tablet-Modellen und Amazon, das 1,25 Millionen seiner Kindle-Tablets verkaufen konnte, weit hinter sich.
Ein Grund für die lauen Verkaufszahlen von RIM sei laut dem "Wall Street Journal" die Einführung des Tablets, bevor es bereit dazu war. So fehlten dem Playbook bei dessen Launch zahlreiche Basis-Funktionen wie zum Beispiel der E-Mail-Versand. Obwohl diese Mängel durch ein Update beseitigt wurden, steht der Verkauf weiterhin still. Dies dürfte unter anderem auch daran liegen, dass die App Stores der Konkurrenz bezüglich Auswahl um einiges mehr zu bieten haben.
(af)