Die Migros-Tochter Ex Libris hat eine Straffung ihres Filialnetzes bekannt gegeben. Bis im Frühling 2014 will man bis zu 20 Filialen, die mit schwachen Umsätzen kämpfen, schliessen. "Wo Mietverträge auslaufen, wird mit Blick auf die Rentabilität der Standort neu evaluiert", teilt das Unternehmen in einer Medienmitteilung mit. In diesem Jahr soll es bereits zu sechs Filialschliessungen gekommen sein. Kündigungen will man weitgehend vermeiden, in dem man die Mitarbeiter frühzeitig informiert sowie in den Prozess einbindet und die natürliche Fluktuation ausnützt.
Begründet wird das Vorgehen mit veränderten Einkaufsgewohnheiten und der Verlagerung der Umsätze in den Online-Handel sowie dem Euro-bedingten Preiszerfall und dessen Weitergabe an die Kunden. Ex Libris verdient heute laut eigenen Angaben über jeden dritten Franken mit seinem Online-Shop und weist eine zweistellige Entwicklung der Online-Umsätze auf. Zudem sollen aktuell bereits 10 Prozent aller Bestellungen via mobile App erfolgen.
(mv)