PC-Markt bricht in Westeuropa um 15 Prozent ein
Quelle: Gartner

PC-Markt bricht in Westeuropa um 15 Prozent ein

Im dritten Quartal wurden laut Gartner in Westeuropa 15 Prozent weniger PCs abgesetzt als noch vor einem Jahr. Betroffen sind laut den Marktforschern alle Segmente, vom Notebook bis zum Desktop-Rechner.
8. November 2012

     

Auch in den westeuropäischen Ländern gaben die PC-Verkäufe in den letzten Monaten massiv nach. Wie die Marktforscher von Gartner melden, wurden zwischen Juli und September insgesamt 13,6 Millionen PCs ausgeliefert, das sind über 15 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Anders als in früheren Untersuchungen ist das Minus diesmal nicht hauptsächlich dem Desktop-PC- oder dem Consumer-Bereich zuzuschreiben, vielmehr sind alle Bereiche betroffen: Die Verkäufe von mobilen Rechnern sanken um 15,2, jene der Desktop-Maschinen um 15,7 Prozent. In ähnlicher Grössenordnung gaben auch die Zahlen der Consumer- wie der Unternehmensrechner nach, die um 15,8 beziehungsweise um 15 Prozent fielen.


Bestverkaufender PC-Hersteller ist in Westeuropa nach wie vor Hewlett-Packard. Zwar verkaufte HP im Untersuchungszeitraum 22 Prozent weniger Rechner und entwickelte sich damit weit schlechter als der Gesamtmarkt, doch reichte es mit einem Marktanteil von 19,3 Prozent nach wie vor für die Marktführerschaft. Als einziger Top-5-Hersteller, der dazugewinnen konnte, sticht Lenovo hervor. Die Chinesen konnten die Verkäufe um 7,7 Prozent steigern und verwiesen Dell auf Platz 5. (rd)


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