Der den beiden Kantonen Zürich und St. Gallen gehörende Informatik-Dienstleister
Abraxas soll nun doch nicht verkauft werden. Im Juli wurde bekannt, dass das aus den fusionierten Ämtern für Informatik der beiden Besitzerkantone entstandene Unternehmen privatisiert werden soll, da immer mehr Aufträge auch aus der Privatwirtschaft ausgeführt würden (
Swiss IT Reseller berichtete).
Aus diesen Plänen ist jetzt offensichtlich nichts geworden. Wie Abraxas in einem
Communiqué mitteilt, wird von einem Verkauf definitiv abgesehen. Zwar sei ein möglicher Verkauf am Markt auf grosses Interesse gestossen, doch wären "wichtige Anforderungen seitens der Eigentümerkantone" an einen potentiellen Käufer "von keinem Interessenten erfüllt worden". Die kritischen Punkte waren laut der Erklärung die Datensicherheit wie auch der Verbleib der Unternehmenstätigkeit in der Schweiz. Um wen es sich bei den potentiellen Käufern konkret handelte, wird im Communiqué nicht erwähnt.
Vom Abraxas-Management wird der Entscheid offensichtlich begrüsst. "In diesem klaren Entscheid und im uns entgegengebrachten Vertrauen sehe ich eine grosse Chance", freut sich CEO Thomas Flatt (Bild) über die jüngste Entwicklung.
(rd)