Intel hat sich 6 Milliarden Dollar neues Kapital geholt. Der Chip-Hersteller will dieses Geld gemäss eigenen Angaben für generelle Unternehmenszwecke und für den laufenden Aktienrückkauf nutzen. 3 Milliarden des Kapitals will man bis 2017 zurückzahlen, weitere 1,5 Milliarden bis 2022. Der Rest ist je zur Hälfte in den Jahren 2032 und 2042 fällig. Abgewickelt wird der Deal zusammen mit den Unternehmen J.P. Morgan Securities und Merrill Lynch sowie Pierce, Fenner & Smith.
Wieso beschafft sich
Intel dieses Kapital? Hat der Chip-Hersteller keine Reserven mehr? Im Gegenteil: Anscheinend ist das Ganze nur ein Steuertrick. Intel hat gemäss Informationen der Wirtschaftsnachrichtenagentur "AWP" zuletzt nämlich noch über zehn Milliarden Dollar in bar und kurzfristigen Investitionen gehabt. Ein grosser Teil davon liegt aber angeblich ausserhalb der USA und würde hoch besteuert, wenn man es ins Heimatland hole, heisst es.
(mv)