Schweizer ICT-Markt im Aufwind

Der Gesamtumsatz der Schweizer ICT-Branche soll sich im Jahr 2013 um 1,7 Prozent steigern. Im europäischen Durchschnitt geht man im Vergleich nur von einem Umsatzplus von 1,4 Prozent aus.
10. Januar 2013

     

Swico lud in Zusammenarbeit mit Cebit und EITO zu einer Medienorientierung und präsentierte seine Prognosen für die ICT-Branche für das laufende Jahr 2013. Laut den Berechnungen des European Information Technology Observatory (EITO) wird die Schweizer ICT-Branche ihren Gesamtumsatz 2013 um 1,7 Prozent auf 29,3 Milliarden Franken steigern können. Damit liegt das Schweizer Umsatzwachstum über dem durchschnittlich für Europa erwarteten Zuwachs von 1,4 Prozent auf 776,5 Milliarden Franken. Ein besonders starkes Wachstum dürften dabei die Sparten Smartphones, Software und IT-Services verzeichnen. Selbst für das Segment PCs erwarten die Analysten von EITO eine ungebrochene Nachfrage. Am meisten beschäftigen werden uns in nächster Zeit voraussichtlich die Innovationen in den Bereichen Mobile Broadband, Social Business, Big Data und Analytics und Cloud Services. Detailierte Zahlen zu den einzelnen Branchensegmenten werden jedoch erst am 16. Januar mit dem Swico ICT-Index herausgegeben werden.


Die Erwartungen ans neue Jahr lassen sich durch einen Blick auf das Jahr 2012 nachvollziehen. Bereits in diesem Jahr konnte die Schweiz ihren ICT-Umsatz mit 1,5 Prozent auf 28,8 Milliarden Franken deutlicher steigern, als der europäische Durchschnitt, der ein Plus von 1,2 Prozent auf 766 Milliarden Franken ausweist. Das Smartphone-Geschäft konnte dabei um 17,3 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken zulegen. Mit den IT-Dienstleistungen wurde schweizweit ein Umsatz von 9,2 Milliarden Franken eingespielt, was einem Plus von 1,6 Prozent entspricht – europaweit wurden 232,1 Milliarden Franken Umsatz generiert, was ein vergleichsweise geringes Plus von 0,3 Prozent bedeutet. Und schliesslich kann auch der Schweizer Software-Markt einen Umsatz von 4,7 Milliarden ausweisen, was einem Zuwachs von 3,7 Prozent gleichkommt. Der europäische Durchschnitt lag hier nur bei einem Plus von 2,9 Prozent was einem Umsatz von 85,3 Milliarden Franken gleichkommt. Sogar das Geschäft mit PCs sei nicht mehr rückläufig gewesen sondern leicht gestiegen. (af)


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