Der Online-Händler
Zalando konnte seinen Umsatz mit 1,15 Milliarden Euro 2012 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln und schaffte somit in der DACH-Region den Break-even. Zalando verfolgt eine Wachstumsstrategie und hat daher in die internationale Expansion investiert und neue Kompetenzfelder geschaffen. Des weiteren wurde das Angebot ausgebaut und zusätzliche Händler über das Partnerprogramm eingebunden. Diese Wachstumststrategie habe dem Unternehmen zu einer EBIT-Marge von minus acht Prozent des Umsatzes verholfen. Im Vorjahr lag diese noch bei minus 12 Prozent. Das gute Resultat soll vor allem auf die steigende Nachfrage in etablierten Märkten wie Deutschland sowie den Start in sieben neuen Ländern zurückzuführen sein.
Der Zalando-Geschäftsführer Rubin Ritter erklärt: "Anlaufverluste nehmen wir in Kauf, sie sind Teil unserer Strategie beim Eintritt in neue Märkte. Entscheidend ist, dass sich die Margen bereits in allen Regionen aufgrund des zunehmenden Kundenstamms und wachsender Effizienz positiv entwickeln. Die Tatsache, dass Zalando in der Kernregion nur vier Jahre nach Unternehmensgründung die Gewinnschwelle erreicht hat, belegt den Erfolg unseres Geschäftsmodells. Das Ergebnis bestärkt uns darin, noch schneller in den Aufbau der Marktführerschaft innerhalb der einzelnen Länder zu investieren."
(af)