Atos Schweiz ist zufrieden mit 2012
Quelle: Atos

Atos Schweiz ist zufrieden mit 2012

IT-Dienstleister Atos Schweiz hat anlässlich einer Medienveranstaltung erstmals einen Einblick in seine Geschäfte gewährt und verraten, welche Projekte man abgeschlossen hat und welche Ziele man für das laufende Jahr verfolgt.
8. März 2013

     

Atos Schweiz informierte anlässlich einer Pressekonferenz über seine Geschäftsgang und seine Pläne für die Zukunft. Demnach erwirtschaftete der IT-Dienstleister im vergangenen Jahr 56 Prozent des Umsatzes im Behördenumfeld, wie Walter Kägi (Bild), CEO von Atos Schweiz, ausführte. Weitere 14 Prozent generiere die Geschäftseinheit Systemintegration, während der Bereich Managed Services 30 Prozent zum Umsatz beisteuere, so Kägi weiter.


Insgesamt verzeichnete Atos im vergangenen Jahr hierzulande 125 laufende Projekte, wobei hiervon rund 40 Prozent ein Volumen von mehr als einer Million Franken hatten. Des weiteren meldet Atos Schweiz 50 Managed-Service- und 180 Service- und Supportverträge. Ausserdem fungiert die Schweizer Niederlassung des IT-Dienstleisters seit letztem Jahr als Kompetenzzentrum für den Bereich Telecom, Media and Technology sowie für Public Security.


Kägi zeigt sich denn auch zufrieden: "Dank der Integration in einen global agierenden Konzern verfügen wir heute über ein viel breiteres Portfolio und sind damit in der Lage, auch weltweit tätigen Schweizer Unternehmen hochstandardisierte und industrialisierte Angebote inklusive Near- und Offshoring zu attraktiven Preisen anbieten zu können."

Atos, das 2011 durch die Übernahme von Siemens IT Solutions and Services durch Atos Origin entstanden ist, kann für 2012 einen Umsatz von 8,8 Milliarden Euro verbuchen. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Wachstum um 0,8 Prozent. Auch wenn die Schweiz ein kleines Land ist und laut Kägi nur wenig zum Gesamtumsatz beiträgt, so ist der CEO immerhin stolz darauf, dass "die Schweizer Niederlassung was die Margen-Performance anbelangt, über dem Schnitt liegt."

Cloud als ein Fokus 2013

Für das laufende Jahr verfolgt Atos Schweiz, das rund 600 Mitarbeiter beschäftigt, verschiedene Ziele. So soll etwa ein Cloud-Services-Datacenter in der Schweiz errichtet werden und auch dem Thema Big Data will man sich vermehrt zuwenden, wie Uwe Kaeselau, Head of Managed Services Switzerland bei Atos, anlässlich der Veranstaltung ausführte. Und schliesslich lege man den Fokus 2013 auf die Produktion, Handel und Dienstleistungen. Zudem soll das globale Portfolio adaptiert werden und man wolle die Standardisierung und Industrialisierung der Services vorantreiben, so Kaeselau weiter.


Im Geschäftsbereich System Integration & HTTS, der hierzulande von Massimo Sonego geleitet wird, legt man den Fokus 2013 unter anderem auf Integrationsprojekte, die Applikationsentwicklung, Mobility und das Identity, Security & Risk Management. Gerade im Segment der nationalen Sicherheit und dem Bevölkerungsschutz etwa ist Atos Schweiz gut vertreten. Einige Grossprojekte, die 2012 umgesetzt werden konnten, waren ein Teilprojekt für das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VB)S, das Sicherheitsnetz Funk der Schweiz für Polizei, Feuerwehr, sanitätsdienstliche Rettungswesen, Grenzwacht, Zivilschutz und Verbände der Armee sowie das neue Alarmierungssystem der Schweizer Bevölkerung. Ausserdem entwickelte Atos das neue Einsatzleitsystem der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega und war am Projekt des biometrischen Passes beteiligt.
(abr)


Weitere Artikel zum Thema

Atos Schweiz ernennt neuen Finanzchef

26. September 2012 - Xavier Suchel hat vom Atos-Hauptquartier in Paris in die Schweiz gewechselt und per September das Amt des CFO der Schweizer Niederlassung übernommen.

Atos verpflichtet Massimo Sonego

18. September 2012 - Atos hat Massimo Sonego verpflichtet. Sonega wird den Geschäftsbereich "Systems Integration and HTTS" übernehmen, den zuvor der neue CEO Walter Kägi unter sich hatte.

Atos Origin Schweiz und Österreich nähern sich an

29. April 2010 - Atos Origin rückt das Schweizer und das österreichische Geschäft zusammen und will so die gemeinsamen Potentiale besser nutzen. Geleitet wird die länderübergreifende Organisation von Herbert Ender.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER