Die Marktforscher von Gartner haben die jüngsten Zahlen zum Server-Markt vorgelegt: Zwischen Januar und März dieses Jahres wurden weltweit 2,3 Millionen Rechner ausgeliefert, rund 0,7 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Deutlicher verschlechtert haben sich hingegen die damit erzielten Umsätze, die innert Jahresfrist von knapp 3,5 auf nunmehr 3 Milliarden Dollar nachgaben.
Noch negativer präsentieren sich die Zahlen für den EMEA-Raum: Der Absatz gab in der Untersuchungsperiode um 6,8 Prozent auf 583'000 ausgelieferte Server nach, während die Umsätze um 9,6 Prozent auf 2,95 Milliarden Dollar einbrachen. Laut der Studie ist das Absatz-Minus in der EMEA-Region mit jenem in Westeuropa identisch. Positive Zahlen weist Gartner hingegen für den asiatisch/pazifischen Raum wie auch für die USA aus.
Am meisten Server ausgeliefert hat im ersten Quartal nach wie vor
Hewlett-Packard, allerdings musste HP mit einem Minus von 15 Prozent deutlich Federn lassen. Profitieren konnte im Berichtsquartal eigentlich nur
Dell: Die Texaner konnten sowohl bei den Stückzahlen zulegen (+2,6%) als auch beim Umsatz dazugewinnen, und dies mit plus 14,4 Prozent nicht zu knapp.
Wie die Gartner-Untersuchung ebenfalls zeigt, ergeben gewaltige Unterschiede bei den verschiedenen Server-Technologien: Während sich das x86-Segment bei den Stückzahlen flach entwickelte und bei den Umsätzen sogar um 1,8 Prozent zulegen konnte, setzte der RISC/Itanium-Bereich zu einer eigentlichen Talfahrt an: Die Stückzahlen fielen um 38,8 Prozent, während bei den Umsätzen in Minus von 35,8 Prozent resultierte.
(rd)