Das Marktforschungsunternehmen ABI Research prognostiziert, dass im laufenden Jahr mit nativer Software für Smartphones und Tablets ein Umsatz von 27 Milliarden Dollar generiert wird. Dabei sollen mehr als zwei Drittel des Umsatzes auf iOS-Apps entfallen. Grund dafür sei, dass iOS-Nutzer gegenüber Android-Usern mehr Bereitschaft dafür zeigen, für Software zu bezahlen. So gehen die Marktforscher auch nicht davon aus, dass Android – trotz der höheren Gesamtzahl an verfügbaren Apps – den Abstand zu iOS in den nächsten 18 Monaten wettmachen kann. Die Umsätze mit Windows-Phone- und Blackberry-Apps liegen derweil weit hinter denen mit Android- und iOS-Apps zurück.
Weiter erwartet ABI Research bei Tablet-Apps einen Umsatzanstieg. Dieser sei bislang weitaus tiefer ausgefallen als mit Smartphone-Apps. Tablet-Nutzer seien jedoch bereit, mehr für Software zu bezahlen, weshalb die Umsätze mit Tablet-Apps diejenigen mit Smartphone-Apps bis 2017 überflügeln sollen.
Für die ABI-Research-Erhebung berücksichtigt wurden neben den Kauf-Apps auch In-App Käufe sowie Abo-Modelle und Werbeeinnahmen.
(af)