Beim deutschen Fernsehhersteller
Loewe nehmen die finanziellen Probleme kein Ende. Jetzt hat das Unternehmen für sich und die Tochter Loewe Opta beim Amtsgericht einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren eingereicht, um sich vor den Gläubigern zu schützen. Wie das Unternehmen
mitteilt, sei man "nicht zahlungsunfähig" und bleibe "auch unter dem Schutzschirm uneingeschränkt handlungsfähig". Man wolle jetzt gemeinsam mit den Gläubigern einen umfassenden Sanierungsplan entwickeln, der eine strategische Neuausrichtung vorsieht mit dem Ziel, "die Marktanteile von Loewe im nationalen und internationalen Premiummarkt wieder auszubauen", wie der Loewe-Vorstandsvorsitzende Matthias Harsch erläutert.
Lowie will künftig "Geräte auch im Einstiegsbereich der Premiummarke" anbieten und den Vertrieb auf die "Flächenmärkte im In- und Ausland" erweitern. "Wir müssen unseren Zielgruppen die Loewe-Premiumprodukte dort präsentieren, wo sie sie suchen", so Harsch.
Loewe hat bereits seit Jahren mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Auch die Beteiligungen von Sharp und vom französischen Festplattenhersteller Lacie konnten die Situation nicht verbessern.
(rd)