Der Blackberry-Verwaltungsrat hat in einer Absichtserklärung dem Verkauf an eine Investorengruppe unter Führung des Finanzdienstleister Fairfax zugestimmt, wie das Unternehmen mitgeteilt hat. Fairfax bietet rund 4,7 Milliarden Dollar oder knapp 9 Dollar pro Aktie und hält bereits heute 10 Prozent der Anteile. Vor einem definitiven Entscheid will Fairfax allerdings die Bücher von
Blackberry in den nächsten sechs Wochen prüfen. Der Blackberry-Verwaltungsrat behält sich vor, in dieser Zeit nach weiteren Investoren Ausschau zu halten. Wie Fairfax-Chef Prem Watsa verlauten lässt, verfolge man mit dem Investment eine langfristige Strategie, und wolle sich darauf fokussieren, "Blackberry-Kunden rund um den Globus hochwertige und sichere Unternehmenslösungen zu liefern".
Blackberry wird bereits seit Monaten als Übernahmekandidat gehandelt. Erst Ende letzter Woche mussten die Kanadier über einen Quartalverlust von einer knappen Milliarde Dollar informieren. Dazu wurde die Entlassung von rund 4500 Mitarbeitenden angekündigt, was über einem Drittel der Belegschaft entspricht.
(rd)