In diesem Jahr gehen gemäss den Marktforschern von Gartner weltweit 56'507 3D-Drucker für einen Preis von unter 100'000 Dollar über den Ladentisch, 14'335 davon in Westeuropa. Damit wächst der Markt insgesamt um 49 Prozent. Im kommenden Jahr erwartet man einen weltweiten Absatz von 98'065 Druckern (24'784 in Westeuropa), was einem Wachstum um 75 Prozent entsprechen würde. 2015 soll sich die Zahl dann gar verdoppeln.
In Dollar ausgedrückt verdienen die Hersteller von 3D-Druckern in diesem Jahr 412 Millionen oder 43 Prozent mehr als 2012. 2014 sollen es dann 669 Millionen Dollar sein (+62%). Der Grossteil davon entfällt mit 536 Millionen Dollar auf den Enterprise-Bereich.
"Der 3D-Printer-Markt hat damit seinen Wendepunkt erreicht", erklärt Pete Basiliere, Research Director bei
Gartner. Für die stark wachsende Nachfrage sind angeblich schnelle Qualitäts- und Leistungssteigerungen in allen 3D-Druckertechnologien verantwortlich. Zudem sollen die Preise, Applikationen und Funktionalitäten attraktiver werden.
Gartner prophezeit weiter, dass der 3D-Druck einen grossen Einfluss auf die industriellen und verarbeitenden Sektoren, einen mittleren Einfluss auf Bereiche wie Konstruktion, Bildung, Energie, Medizin, Verwaltung, Militär, Retail oder Telekommunikation und einen geringen Einfluss auf Finanzdienstleistungen oder Versicherungen haben wird. Und bis 2016 soll auch eine erste Anwendung das Licht der Welt erblicken, die nur zu Hause mit einem 3D-Drucker funktioniert.
(mv)