"Bis mindestens ins Jahr 2002" soll der Börsengang des grössten Schweizer Providers Bluewin verschoben werden, so die Nachrichtenagentur Reuters. Die Begründung ist die gleiche wie bei der ersten Verschiebung des IPOs:
Swisscom hat genug Bares und ist auf den Börsengang nicht dringend angewiesen, so dass man ein günstigeres Börsenklima abwarten kann.
Tatsächlich hat Swisscom in den vergangenen drei Monaten den Reingewinn dank des Verkaufs einer Minderheitsbeteiligung von Swisscom Mobile an Vodafone auf 4,48 Milliarden Dollar verdoppelt. Vodafone hat die erste Tranche von 2,07 Milliarden Franken überwiesen. Auch ohne den Mobile-Deal steht Swisscom im europaweiten Vergleich gut da. Preissenkungen führten aber zu geringerem Umsatz in Festnetz-Geschäft und zu ebenfalls geringeren Margen. (hc)