Wie den veröffentlichten Unternehmenszahlen von
Sunrise zu entnehmen ist, konnte der Schweizer Telekomanbieter seinen Umsatz im dritten Quartal des laufenden Jahres gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 0,6 Prozent auf 520 Millionen Franken steigern. Der Gewinn belief sich derweil auf 172 Millionen Franken, was einem Plus von 1 Prozent gleichkommt.
Angekurbelt wurde das Wachstum Sunrise zufolge durch den Geschäftskundenbereich und den Kauf von Lebara und Ortel sowie durch verbesserte Kostenstrukturen. So konnten die beiden Prepaid-Anbieter für kostengünstige Auslandsgespräche gemeinsam einen Umsatz von 15 Millionen und einen Gewinn von 3,7 Millionen zum Gesamtergebnis beitragen. Weiter konnte durch Lebara und Ortel die Prepaid-Kundenbasis um 343'000 Personen ausgebaut werden. Daneben steigerte Sunrise die Zahl der Postpaid-Kunden im dritten Quartal um 16'000 Personen und wies im Bereich seines Sunrise-TV-Angebots ein Kundenzuwachs von 7500 Personen aus.
Investitionen wurden von Sunrise insbesondere im Bereich der Verbesserung und dem Ausbau der Netzinfrastruktur getätigt. So flossen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 177 Millionen in die Netzinfrastruktur des Telcos, was einer Steigerung um 33 Prozent entspricht. Bis zum Ende des Jahres soll dieser Betrag auf 270 bis 280 Millionen Franken steigen. Ebenfalls vermehrt investiert wurde in die Verbesserung der Service-Qualität. So hat Sunrise die Zahl der Kundenberater in den ersten drei Quartalen 2013 gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent erhöht (Swiss IT Reseller
berichtete).
(af)