Swisscom meldet für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoumsatz von 8,5 Milliarden Franken und konnte sich damit im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode leicht, um 0,4 Prozent, steigern. Zudem weist der Telco ein Betriebsergebnis von 1,7 Milliarden Franken aus, was im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode 2012 einem Rückgang um 7,7 Prozent entspricht.
Swisscom begründet diesen Rückgang mit dem anhaltenden Konkurrenz- und Preisdruck. Auch beim Reingewinn muss das Unternehmen eine Einbusse hinnehmen und zwar um 6,1 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken. Des weiteren meldet Swisscom eine generelle Preiserosion von rund 300 Millionen Franken in den ersten neun Monaten sowie eine zusätzliche Senkung bei Roaming im Umfang von rund 160 Millionen Franken zugunsten der Kunden.
Derweil konnte der Telekom-Anbieter die Zahl seiner Swisscom-TV-Kunden innert Jahresfrist um 29,5 Prozent auf 943'000 Anschlüsse steigern. Zudem weist das Unternehmen per Ende drittes Quartal 2013 6,3 Millionen Mobilfunkanschlüsse aus, was 3,1 Prozent mehr sind als noch im entsprechenden Vorjahresquartal. Den mit Bündelverträgen generierte Umsatz beziffert Swisscom mit 1,1 Milliarden Franken, was einem Plus von 34,7 Prozent entspricht. Zudem habe Fastweb innert Jahresfrist 207'000 neue Breitbandkunden gewinnen können und sei somit als einziger Anbieter in Italien gewachsen. Und der Auftragseingang (Total Contract Value) der Swisscom-Tochter Swisscom IT Services stieg im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2012 von 293 Millionen auf rekordhohe 535 Millionen Franken, was einer Steigerung von 83 Prozent entspricht.
Für seine
Ende Juni lancierte App iO meldet Swisscom rund 400'000 Downloads sowie rund 4,75 Millionen verschickte Nachrichten. Zudem werde die App bereits in 195 Ländern eingesetzt.
"Wir hatten ein starkes drittes Quartal und verzeichneten sowohl bei Swisscom als auch bei Fastweb leicht höhere Umsätze und Betriebsergebnisse. Unser Abschluss ist robust und wir sind weiterhin auf Zielkurs für 2013", bilanziert CEO Urs Schaeppi. Für das dritte Quartal 2013 weist Swisscom denn auch einen Nettoumsatz von 2,9 Milliarden Franken aus, was 2,2 Prozent mehr sind als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Zudem meldet das Unternehmen ein Betriebsergebnis von 637 Millionen Franken (+1%) sowie einen Reingewinn von 454 Millionen Franken (+1,1%). Und für das gesamte Geschäftsjahr 2013 hält Swisscom an seiner Prognose fest und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von über 11,4 Milliarden Franken und einem Betriebsergebnis vor Abschreibungen von mindestens 4,25 Milliarden Franken.
Den gesamten Zwischenbericht für die ersten neun Monate 2013 findet man
hier.
(abr)