Avaloq, Finnova und Swisscom hoch im Kurs bei Schweizer Finanzinstituten
Quelle: Active Sourcing

Avaloq, Finnova und Swisscom hoch im Kurs bei Schweizer Finanzinstituten

Avaloq und Finnova bestimmen nach wie vor den Schweizer Markt für Kernbankenlösungen. Wenn es bei den Finanzinstituten ums Outsourcing und im speziellen um BPO-Aktivitäten geht, kommt derweil meistens Swisscom zum Zug.
4. Dezember 2013

     

Die neueste Ausgabe des "Handout Swiss Banking" des Beratungsunternehmens Active Sourcing ist erschienen und liefert einige interessante Zahlen und Fakten zur IT im Schweizer Banken-Umfeld. So zeigt die Untersuchung zum Beispiel, dass Avaloq und Finnova den Markt für Kernbankenlösungen nach wie vor klar dominieren. Nach Anzahl der Anwenderbanken vereinen sie über 50 Prozent Marktanteil auf sich, wobei Finnova mit 34 Prozent deutlich vor Avaloq (18,1%) liegt. Geht es nach Anzahl Mitarbeiter, liegt derweil Avaloq mit 30,2 Prozent an der Spitze, knapp vor Eigenentwicklungen (29,7%) und Finnova (15,4%). Hinter den beiden "Grossen" folgen Temenos und Olympic.

Gar noch dominanter als Avaloq und Finnova tritt Swisscom auf, nämlich im Bereich Outsourcing. "Sowohl kleinere wie auch grössere Finanzinstitute vertrauen bei der Auslagerung ihrer Informatik auf die Dienste von Swisscom", erklären die Studienautoren. Erst weit abgeschlagen hinter Swisscom mit 61,1 Prozent Marktanteil folgt gemäss Active Sourcing B-Source mit 8,3 Prozent, vor Finnova AM, Inventx, Econis und Sobaco.


Auch im erstmals untersuchten Bereich BPO – die Auslagerung der Geschäftsprozesse soll besonders bei kleineren Regional- und Retailbanken sehr beliebt sein – dominiert Swisscom mit einem Marktanteil von 55,2 Prozent. Dahinter liegen Finanz-Logistik (17,2%) und B-Source (10,4%). Allgemein wird momentan vor allem der Zahlungsverkehr ausgelagert, so Active Sourcing. (mv)


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