Der Hedgefonds Elliott Management, der 10,5 Prozent der Aktien an
Riverbed hält und damit der zweitgrösste Investor der Firma darstellt, hat dem Unternehmen ein Übernahme-Angebot unterbreitet. Konkret bietet Elliott dem Netzwerkkomponenten-Hersteller 19 Dollar pro Aktie. Der Gesamtwert des Angebots beläuft sich damit auf eine Summe von 3,08 Milliarden Dollar.
Elliott ist unzufrieden mit dem Geschäftsverlauf von Riverbed und hat das Unternehmen bereits im November unter Druck gesetzt, seine Strategie sowie seine Kapitalstruktur zu überarbeiten. In Folge dieses Drängens soll sich Riverbed
"Bloomberg" zufolge, das sich auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen beruft, mit der Goldman Sachs Gruppe zusammengesetzt haben, um die strategischen Optionen herauszuarbeiten.
Der Netzwerkkomponenten-Hersteller prüft derzeit das Angebot des Investors, stellt jedoch klar, dass dies nicht zwingendermassen auch zu einem Abschluss eines Deals führt. Gleichermassen verhalte es sich mit anderen Angeboten, die von weiteren Interessenten bei Riverbed eingehen.
(af)