2011 belief sich das Exportvolumen der Schweizer ICT-Branche auf rund 9 Milliarden Franken, wie eine Studie von Econlab im Auftrag von
ICTswitzerland zeigt. Im Vergleich zu den bekannten Exportprodukten Käse und Schokolade betrug das Exportvolumen der ICT-Branche damit mehr als das Sechsfache, wie es in einer Mitteilung heisst. Zudem gehören die ICT-Produkte und -Dienstleistungen zu den zehn wichtigsten Exportgruppen.
Weiter offenbart die Studie, dass die IT-Dienstleister – spricht Software-Entwicklung und ICT-Services – jeden elften Franken im Ausland verdienten. Bei den IT-Hardwareherstellern war es gar jeder zweite Franken. Laut Mitteilung lassen diese Unterschiede aber keine direkte Schlussfolgerung über die volkswirtschaftliche Vorteilhaftigkeit zu, da sie zu einem wesentlichen Teil dem Herstellungsprozess geschuldet sind. Während bei den Hardwareherstellern der Warenimport im Rahmen der Vorleistungen eine grosse Rolle spielt, so sind diese für Dienstleister fast vernachlässigbar. Zudem sei davon auszugehen, dass die meisten der Dienstleistungsunternehmen als Ein-Personen-Unternehmen nur hierzulande tätig seien.
Bezüglich Regionen zeigt sich, das mit je 2,5 Milliarden Franken Exportvolumen die Genferseeregion sowie Zürich dominieren. Eine untergeordnete Rolle spielt derweil die Nordwestschweiz mit 311 Millionen Franken.
Die gesamten Studienergebnisse findet man
hier.
(abr)