Das Marktforschungsunternehmen Rightscale hat die Preisentwicklung bei Infrastructure-as-a-Service-Angeboten in den letzten beiden Jahren unter die Lupe genommen. Konkret untersucht wurden die Cloud-Services von
Amazon,
Google,
Microsoft und
Rackspace. Die Studienverfasser kommen zum Schluss, dass die Preise in quasi allen Bereichen kontinuierlich nach unten weisen und dass die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist. Allein im vergangenen Jahr haben die vier untersuchten Anbieter 25 Mal die Preise gesenkt, im Jahr davor wurden 22 Preisreduktionen registriert. Am häufigsten wurden die Preise für Computing-Dienste gesenkt, während sich die Preise für Datenbank-Dienste als verhältnismässig stabil erwiesen. Die prozentual grössten Preisreduktionen werden im Cloud-Speicher-Bereich geortet: Nachdem die Preise 2012 um 20 Prozent nach unten korrigiert wurden, folgte im vergangenen Jahr eine weitere Reduktion um 32 Prozent.
Laut Rightscale werden neue Preissenkungsrunden meist von Amazon Web Services eingeläutet, worauf dann Microsoft beim Azure-Angebot nachzieht. Amazon liess die Preise mit insgesamt 26 Preisreduktionen in den vergangenen beiden Jahren am häufigsten purzeln, während sich die Preise bei Google mit sieben und bei Rackspace mit vier Reduktionen als deutlich stabiler erweisen.
Ein White Paper zur Studie steht auf der
Rightscale-Site zum kostenlosen Download zur Verfügung.
(rd)
