Team Brendel erhält frisches Geld und träumt den Börsentraum


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/10

     

Team Brendel ist eine Erfolgsgeschichte. Als einer von wenigen Schweizer Software-Herstellern ist es dem CRM-Spezialisten mit der Lowend-Lösung Wincard gelungen, sich erfolgreich im deutschsprachigen Raum zu etablieren. Allein in Deutschland gibt es neun Niederlassungen von Brendel und das Unternehmen spricht von 100’000 Benützern der Software. Team Brendel beschäftigt heute ca. 100 Mitarbeitende.
Nun steigen mit Venture Partners und der UBS-Tochter Aventic zwei Risikokapital-Firmen bei Brendel ein. Das Aktienkapital von Team Brendel wurde nominal von 100’000 Franken auf drei Millionen erhöht. Die zwei Firmen stellen auch je einen Verwaltungsrat.

Neue Linie geplant

Das frische Geld brauche man für den Ausbau des Geschäfts, so Gründer Michael Brendel. Man wolle bei der Produkteentwicklung flexibler werden und gleichzeitig die Qualität der Kundenbetreuung erhöhen, erläutert er. Ausserdem will man Trends schneller umsetzen – sprich eine weitere Produktelinie entwickeln. Brendel: «Wir möchten uns mit neuen, integrierbaren Lösungen zur Optimierung des Kundenbeziehungsmanagements – parallel zur Wincard-Produktreihe – wesentlich breiter als bisher im Markt positionieren.»

Noch nicht das Ende der Fahnenstange


Mit dem Engagement der beiden VCs soll es offensichtlich erst so richtig los gehen. Michael Brendel schliesst, so die Mitteilung, «einen Ausbau des finanziellen Engagements von Venture Partners und Aventic zu einem späteren Zeitpunkt ebenso wie eine mittelfristige Notierung seines Unternehmens an einer führenden Börse nicht aus.»


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