Telecom Liechtenstein muss für das vergangene Geschäftsjahr einen Verlust von rund 6,5 Millionen Franken verkraften. Damit hat sich der Telekom-Anbieter gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Millionen Franken verschlechtert. Schuld an der negativen Entwicklung haben dem Unternehmen zufolge unter anderem Rückstellungen für die Sanierung der Pensionskasse der Staatsbediensteten in der Höhe von 6,7 Millionen Franken sowie eine Wertberichtigung des Goodwill der Schweizerischen Tochterfirma
Deep. Letztere wurde mit einem zusätzlichen Impairment-Bedarf von 2,6 Millionen Franken Aufwand verbucht.
Da das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten vor den Abzügen jedoch positiv ausgefallen ist und man sich mit einem Betrag von 2,7 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr sogar verbessern konnte, gibt sich Markus Willi, Verwaltungsratspräsident bei
Telecom Liechtenstein optimistisch: "Wird das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für sich betrachtet, wird deutlich, welches Potential im Unternehmen steckt, denn der EBITDA, also der Gewinn vor Zinsen, Steuern sowie Abschreibungen ist positiv. Hier gilt es für die Zukunft anzuknöpfen und die existierenden Möglichkeiten im Mobilfunkmarkt und bei Cloud-Lösungen aktiv zu nutzen." Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen daher mit einem guten Verlauf der Geschäfte und einem entsprechend positiven Gesamtergebnis.
(af)