Die Marktforscher von IDC haben die Zahlen zum EMEA-PC-Markt für das erste Quartal
vorgelegt. Dem Bericht zufolge wurden zwischen Januar und März in Europa, dem Nahen Osten und Afrika 21,8 Millionen PCs verkauft, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Minus von 1,1 Prozent entspricht. Der Markt entwickelte sich regional allerdings höchst unterschiedlich: Während die PC-Verkäufe in Westeuropa um 8,6 Prozent anzogen, gab der Absatz in den übrigen Regionen um 8,4 (MEA) bis über 16 Prozent (Zentral- und Osteuropa) nach.
In Westeuropa war für die Erholung insbesondere der Absatz im Business-Umfeld verantwortlich: Hier konnte eine Zuwachsrate von über 15 Prozent erzielt werden, während im Consumer-Bereich immerhin ein moderates Plus von gut 2 Prozent herausschaute. Als Treiber bezeichnet IDC primär das Support-Ende von Windows XP. Zudem hätten optimistischere konjunkturelle Aussichten viele Unternehmen zu höheren IT-Investitionen bewogen.
Von den grossen PC-Herstellern konnten insbesondere HP und Lenovo profitieren, wobei die Chinesen mit einem Plus von über 33 Prozent auffallend stark zulegen konnten.
(rd)