Swisscom steigert Umsatz, büsst Reingewinn ein
Quelle: Swisscom

Swisscom steigert Umsatz, büsst Reingewinn ein

Im ersten Quartal 2014 hat Swisscom mehr umgesetzt als im entsprechenden Vorjahresquartal, muss aber beim Reingewinn einen Rückgang verbuchen. Trotzdem zeigt man sich beim Telekomanbieter zuversichtlich.
7. Mai 2014

     

Swisscom hat die Zahlen für das erste Quartal 2014 veröffentlicht. Demnach hat der Telekomanbieter in dieser Zeitperiode einen Nettoumsatz von 2,8 Milliarden Franken erwirtschaftet und sich somit innert Jahresfrist um 3,2 Prozent gesteigert. Zudem weist Swisscom ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) von 1,1 Milliarden Franken aus – 2,9 Prozent mehr als im ersten Quartal 2013. Den Reingewinn beziffert der Telco derweil mit 373 Millionen Franken, was 4,4 Prozent weniger sind als im ersten Quartal 2013.


Nichtsdestotrotz zeigt sich CEO Urs Schaeppi (Bild) zufrieden: "Der positive Trend im operativen Geschäft hat sich fortgesetzt. Wir konnten im ersten Quartal trotz Preiserosion ein erfreuliches Wachstum bei Umsatz und Betriebsergebnis erzielen." Dabei hat Swisscom laut Mitteilung die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft von rund 60 Millionen Franken – davon 24 Millionen Franken als Folge der Roaming-Preissenkungen – durch ein Kunden- und Mengenwachstum von rund 95 Millionen Franken mehr als kompensiert.
Auch mit dem Geschäft von Fastweb in Italien scheint man bei Swisscom zufrieden zu sein – es sei trotz Konkurrenz- und Preisdruck auf Kurs. Allerdings sank der Umsatz im ersten Quartal 2014 um 0,5 Prozent auf 396 Millionen Euro. Ohne das Hubbing-Geschäft erhöhte sich der Umsatz jedoch um 1,3 Prozent. Das Segmentergebnis vor Abschreibungen beziffert Swisscom für Fastweb mit 108 Millionen Euro, was 11,3 Prozent mehr sind als im entsprechenden Vorjahresquartal.


Für das gesamte Geschäftsjahr 2014 rechnet Swisscom weiterhin mit einem moderaten Wachstum von Umsatz und Betriebsergebnis (EBITDA). Angestrebt werden ein Umsatz von 11,5 Milliarden Franken und ein EBITDA von 4,35 Milliarden Franken. Zudem sollen 2,4 Milliarden Franken in den Ausbau der Netzinfrastruktur investiert werden – davon 1,75 Milliarden Franken in der Schweiz. (abr)


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