Sunrise büsst aufgrund seiner Preispolitik Umsatz ein
Quelle: Sunrise

Sunrise büsst aufgrund seiner Preispolitik Umsatz ein

Sowohl der Umsatz als auch der operative Gewinn von Sunrise sind im ersten Quartal 2014 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode gesunken. Schuld an den rückläufigen Zahlen hat die Preispolitik des Telcos.
22. Mai 2014

     

Sunrise hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2014 veröffentlicht und weist dabei im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal einen Umsatzrückgang von 16,3 Millionen Franken (3,4%) auf 470,2 Millionen Franken aus. Für die Umsatzeinbusse verantwortlich sei die 2012 umgesetzte Preisreduktion, die dazu geführt habe, dass der Umsatz trotz Kundenwachstum rückläufig sei. Insgesamt seien mittlerweile mehr als 90 Prozent der Kunden auf die neuen Preispläne umgestiegen. Auch der operative Gewinn litt unter diesen Auswirkungen, konnten doch im ersten Quartal dieses Jahres nur noch 132 Millionen Franken generiert werden – 9,3 Millionen Franken (6,6%) weniger als noch im Vorjahr.

Nach Angaben des Telekomanbieters sind der Umsatz und der operative Gewinn auch durch Gerätesubventionen negativ beeinflusst worden, die aufgrund der aggressiven Subventionsstrategie eines Mitbewerbers höher ausgefallen seien als geplant. Auch seien die Marketingausgaben für den Launch des neuen MTV-Portfolios sowie die Investitionen in die Lanicerung von Sunrise Freedom hoch gewesen.


Immerhin konnte Sunrise wie zuvor erwähnt seine Kundenbasis vergrössern. So konnte der Telco im Segment Mobile Postpaid über das vergangene Jahr 78'600 Neukunden für sich gewinnen – 17'200 davon allein im ersten Quartal des laufenden Fiskaljahres. Im TV-Bereich kamen im ersten Quartal 2014 derweil 8500 Kunden dazu. Über das ganze Jahr gesehen ist der Kundenstamm in dieser Kategorie um 65,5 Prozent gewachsen. Somit können neu 82'800 TV-Kunden verzeichnet werden. Die Gesamtkundenzahl kletterte im Jahresvergleich von 2,97 auf 3,24 Millionen. (af)


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