Sunrise musste im vergangenen Geschäftsjahr 2013 einen Umsatzrückgang um 2,2 Prozent auf 2,021 Milliarden Franken hinnehmen. Auch der Gewinn sank gegenüber dem Vorjahr um 4 Millionen Franken auf 620 Millionen Franken.
Besser sah es für den Schweizer Telekom-Anbieter derweil im vierten Quartal 2013 aus. Im letzten Quartal des Fiskaljahres konnte der Gewinn gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 3,2 Prozent auf 150 Millionen Franken gesteigert werden. Zurückzuführen sei der positive Verlauf dieses Quartals laut Medienmitteilung unter anderem auf den starken Zuwacha im Bereich Postpaid. So habe man allein im zweiten Halbjahr 25'100 Neukunden für sich gewinnen können. Über das Gesamtjahr gesehen, konnte
Sunrise in diesem Segment 76'900 Neukunden ausweisen.
Doch auch im TV-Segment scheint es nicht schlecht zu laufen, entschieden sich doch 25'100 Kunden im zweiten Halbjahr für ein Sunrise-Angebot. Insgesamt zählt der Kundenstamm von Sunrise im TV-Bereich somit neu 74'300 Kunden.
Der Gewinn des Gesamtjahres wurde laut Sunrise-CEO Libor Voncina (Bild) unter anderem durch sehr hohe Investitionen beeinflusst. So wurde 2013 ein Betrag von 281 Millionen Franken investiert – unter anderem in das Mobilfunknetz, auf das 65 Prozent der Investitionen entfielen. Gegenüber dem Vorjahr hat das Unternehmen somit 25,1 Prozent mehr Geld in die Hand genommen, um die Geschäftsentwicklung voranzutreiben. Voncina zeigt sich zufrieden: "Das vergangene Jahr war geprägt von einem grossen Investitionsprogramm und Optimierungsmassnahmen, die die Basis für eine zukünftige nachhaltige Geschäftsentwicklung bilden. Damit haben wird das Fundament geschaffen für eine konsequente Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse."
(af)