Netapp-OEM-Partnerschaft mit IBM steht auf der Kippe

IBM ist seit 2005 OEM-Partner von Netapp. Nun will Big Blue den Kauf und Wiederverkauf von Netapp-Speicherprodukten einstellen und stattdessen sein eigenes Storage-Portfolio stärken
27. Mai 2014

     

IBM will seine 2005 geschlossene OEM-Partnerschaft mit Netapp beenden und künftig keine Storage-Technologie des Speicherspezialisten mehr kaufen und wieder verkaufen, wie "Bloomberg" unter Berufung auf ein internes Memo berichtet. Konkret will Big Blue per 27. Mai den Verkauf von Netapps N-Series-Systemen und auch seine Entwicklung an dieser Produktlinie einstellen. Dieses Vorhaben sei Teil von IBMs Strategie, seine eigenen Speicherprodukte zu pushen und die Hardwareverkäufe wiederzubeleben. Für Netapp dürfte dies ein harter Schlag sein, generiert das Unternehmen doch rund 2 Prozent seines Umsatzes durch IBM. Laut Wunderlich-Securities-Analyst Kaushik Roy ist IBM der grösste OEM-Kunde von Netapp. Doch auch IBM verliere durch das Ende der Partnerschaft einen bedeutenden Anteil im Speichermarkt.



(abr)


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Kommentare
IBM hat eh nie verstanden was für eine Perle sie in Ihrem veralteten Storage-LineUp hat. So hat NetApp wieder mehr Ressourcen die man vom OEM Programm in bessere Abteilungen stecken kann...
Dienstag, 27. Mai 2014, storguy



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