Apple legt trotz sinkender iPad-Verkäufe zu
Quelle: Apple

Apple legt trotz sinkender iPad-Verkäufe zu

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Apple rund 9 Prozent weniger iPads verkaufen als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Dank steigendem Absatz bei den iPhones und Macs resultierte aber dennoch eine Umsatz- sowie ein Gewinnsteigerung für den Konzern.
23. Juli 2014

     

Apple konnte seinen Umsatz im dritten Quartal des laufenden Jahres gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 6 Prozent auf insgesamt 37,43 Milliarden Dollar steigern. Wie den veröffentlichten Unternehmenszahlen zu entnehmen ist, konnte der Konzern dabei insbesondere in China kräftig zulegen (+28%). Belief sich der Umsatz dort im dritten Quartal 2013 noch auf 4,64 Milliarden Dollar, so lag er im dritten Quartal 2014 bei 5,94 Milliarden Dollar. Insgesamt generierte der Konzern gut 59 Prozent seines Gesamtumsatzes im Ausland. Beim operativen Gewinn konnte der Hardwarehersteller derweil eine Summe von 10,28 Milliarden und beim Nettogewinn 7,75 Milliarden Dollar ausweisen.


Die Unternehmenszahlen zeigen ausserdem, dass Apple massiv weniger iPods absetzen konnte als noch im Vorjahr. So sank die Zahl der verkauften Geräte um 36 Prozent auf 2,93 Millionen. Der Umsatz mit iPods brach dementsprechend um 40 Prozent auf 442 Millionen Dollar ein. Und auch die iPad-Verkäufe waren gegenüber Vorjahr rückläufig. So konnten noch 13,28 Millionen Geräte abgesetzt (-9%) und ein Umsatz von 5,89 Milliarden Dollar (-8%) generiert werden.
Dafür konnte das Unternehmen bei den iPhone- und den Mac-Verkäufen kräftig zulegen. So konnte Apple mit 35,2 Millionen abgesetzten iPhones (+13%) einen Umsatz von 19,75 Milliarden Dollar (+9%) generieren. Und dank 4,41 Millionen verkauften Macs (+18%) fuhr Apple einen Umsatz von 5,89 Milliarden Dollar (+13%) ein.

Entsprechend zuversichtlich gibt sich Apple denn auch für das vierte Quartal des laufenden Fiskaljahres. So rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz in der Höhe von 37 bis 40 Milliarden Dollar und mit einer Bruttogewinnspanne zwischen 37 und 38 Prozent.
(af)


Weitere Artikel zum Thema

Apple droht 450-Millionen-Dollar-Strafe

17. Juli 2014 - Apple muss wegen angeblichen E-Book-Preisabsprachen eventuell tief in die Tasche greifen. Bis zu 450 Millionen Dollar soll das Unternehmen zahlen.

IBM verbündet sich mit Apple und verkauft neu iPhones und iPads

16. Juli 2014 - Das iPhone und das iPad sind aus Unternehmen kaum mehr weg zu denken. Das hat auch IBM erkannt und sich nun mit Apple zusammengetan. Gemeinsam wollen sie die Mobilität in Unternehmen verändern.

Samsung kann weniger Geräte absetzen als Apple

10. Juli 2014 - Die Unternehmenszahlen von Samsung lassen es bereits erahnen: Samsung liegt in den USA bezüglich der Anteile am Smartphone-Markt weiterhin deutlich hinter Apple.

Apple enttäuscht trotz Rekordverkäufen

28. Januar 2014 - Obwohl Apple noch nie so viele iPhones wie im vergangenen Quartal verkaufte, hatten die Marktbeobachter mit noch besseren Zahlen gerechnet. Da auch die Prognose fürs laufende Quartal mit Enttäuschung aufgenommen wurde, gaben die Apple-Papiere deutlich nach.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER