Toshiba hat angekündigt, dass sich das Unternehmen in gewissen Ländern aus dem Consumer-PC-Geschäft zurückziehen möchte, um in Zukunft einen beständigen Gewinn sicherzustellen. Die B2C-Ressourcen sollen daher fortan in entwickelten Ländern gebündelt werden. Generell möchte sich das Unternehmen verstärkt auf das B2B-Geschäft konzentrieren, lässt sich einer Mitteilung von
Toshiba entnehmen. Mit dem Rückzug aus gewissen Märkten geht auch eine Reduzierung des Mitarbeiterbestandes im Computer-Segment einher. Rund 20 Prozent aller bestehenden Stellen sollen gestrichen werden. Somit sind gut 900 Mitarbeitende von der Massnahme betroffen – wenn man das Fertigungspersonal aussen vor lässt.
Zudem will Toshiba durch den Abbau der Vertriebsstellen zusätzliche Kosten einsparen. Weist Toshiba heute noch 32 Vertriebsstellen aus, so sollen es bis Ende Jahr nur noch deren 13 sein. Vorerst werden sich die Restrukturierungsmassnahmen aber vor allem in Form von Gewinneinbussen niederschlagen. So rechnet der japanische Konzern damit, dass der operative Gewinn aufgrund der Restrukturierung um rund 45 Milliarden Yen zurückgehen wird, während der Nettogewinn 32 Milliarden Yen tiefer ausfallen soll. Da aber andere Segmente wie Energie & Infrastruktur sowie Elektronische Geräte & Komponenten besser performen als ursprünglich angenommen, sollen die Zahlen des Ausblicks für das Gesamtjahr unverändert bleiben.
(af)