IDC und
Gartner melden für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres einigermassen erfreuliche Nachrichten für die PC-Hersteller. So konnten im erwähnten Zeitraum der
vorläufigen Einschätzung IDCs zufolge 78,5 Millionen Einheiten abgesetzt werden. Das sind zwar 1,7 Prozent weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode, ursprünglich ging das Marktforschungsunternehmen aber von einem Einbruch von 4,1 Prozent aus. Gartner verzeichnete in seiner
vorläufigen Erhebung derweil einen Absatz von 79,4 Millionen Einheiten, was einem Rückgang um lediglich 0,5 Prozent gleichkommt.
Einig sind sich die beiden Unternehmen derweil darüber, dass vor allem die USA und Europa dafür verantwortlich waren, dass sich der PC-Markt einigermassen erholen konnte. In aufstrebenden Märkten wie Asien sei es derweil nach wie vor schwierig, Rechner abzusetzen. Ebenfalls grösstenteils einig gehen IDC und Gartner bezüglich der Herstellerrangliste. So vereint
Lenovo Gartner zufolge mit 15,7 Millionen verkauften Einheiten rund 19,8 Prozent (IDC: 20%) Marktanteil auf sich.
HP und
Dell folgen mit jeweils 17,9 (IDC: 18,8%) beziehungsweise 12,8 Prozent (IDC: 13,3%) Marktanteil. Auch in die Top-5 geschafft haben es bei Gartner
Acer mit 8,6 (IDC: 8,4%) und
Asus mit 7,3 Prozent Anteil am Gesamtmarkt. In der Liste von IDC wird Asus derweil von
Apple mit einem Marktanteil von 6,3 Prozent, sprich 26 Millionen verkauften Rechnern, aus der Liste der Top-5-Hersteller verdrängt. Jeweils alle Top-5-Hersteller von IDC und Gartner konnten sich gegenüber der Vorjahresperiode verbessern.
Gartner hat auch eine Übersicht über die Verkäufe im EMEA-Raum veröffentlicht. Aus dieser geht hervor, dass im EMEA-Raum
HP mit 5 Millionen abgesetzten Einheiten und damit 20,9 Prozent Marktanteil die Nase vorn hat.
Lenovo sichert sich Platz zwei mit 19,3 Prozent Anteil am Markt, gefolgt von
Acer (13,2%),
Asus (10,4%) und
Dell (8,2%).
(af)