Die beide Marktforschungsriesen IDC und Gartner haben die Zahlen zum globalen PC-Markt fürs zweite Quartal vorgelegt. Wie üblich stimmen die beiden Erhebungen nicht ganz überein, doch weisen sie beide in dieselbe Richtung: Laut Gartner fanden zwischen April und Juni weltweit 75,8 Millionen Rechner einen Käufer, womit knapp 63'000 Geräte mehr verkauft wurden als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. IDC hingegen kommt in seinen Berechnungen auf die Zahl von 74,4 Millionen verkaufter PCs, was einem Absatzminus gegenüber dem zweiten Quartal 2013 von 1,7 Prozent entspricht.
Allerdings räumt IDC ein, dass man in früheren Schätzungen von einem markanten Minus in Höhe von 7,1 Prozent ausgegangen war, womit die jetzt ermittelten Zahlen positiv überrascht haben. Dabei weist IDC auf gewichtige regionale Unterschiede hin: So konnte etwa im EMEA-Raum bereits das zweite Quartal in Folge ein Absatz-Plus ermittelt werden, während in den USA im Berichtsquartal sogar ein Wachstum von knapp 7 Prozent erzielt werden konnte.
Lenovo baut Führungsposition aus
Was die Liste der erfolgreichsten PC-Anbieter betrifft, steht bei beiden Instituten übereinstimmende
Lenovo an der Spitze, gefolgt von
HP und
Dell. Interessanterweise konnten im Berichtsquartal die drei grössten Hersteller allesamt stark zulegen: Je nach Studie resultierte bei den drei bestverkaufenden Anbietern ein Stückzahlenwachstum im Bereich von 9 bis 15 Prozent, während kleinere Hersteller im Schnitt hier wie dort ein Absatzminus im zweistelligen Bereich in Kauf nehmen mussten.
(rd)