Während Intel auf ein erfolgreiches Quartal zurückblicken kann (Swiss IT Reseller
berichtete), läuft's bei
AMD alles andere als geschmiert. Im abgelaufenen Quartal hat der Prozessorhersteller gerade einmal 17 Millionen Dollar verdient, deutlich weniger als noch vor einem Jahr, als ein Profit von 48 Millionen Dollar gemeldet wurde. Auch beim Umsatz musste AMD Federn lassen, dieser fiel im Vorjahresvergleich von 1,46 auf 1,43 Milliarden Dollar. Von Analystenseite wurde hier wie dort mit deutlich mehr gerechnet. Auch beim Ausblick aufs Weihnachtsquartal konnte der Chiphersteller die Erwartungen nicht erfüllen. Während vom Markt im Schnitt mit einem Umsatzwachstum von 3,7 Prozent gerechnet wurde, geht das AMD-Management von einem Umsatzminus zwischen 10 und 16 Prozent aus.
Wie AMD im Rahmen der Quartalszahlenveröffentlichung bekannt gab, will man nun das Ergebnis mit Kosteneinsparungen, sprich Entlassungen, auf Vordermann bringen. Bis Ende Jahr sollen 7 Prozent der gut 10'000 Angestellten auf die Strasse gestellt werden, wodurch nächstes Jahr 85 Millionen Dollar eingespart werden sollen.
Die AMD-Papiere reagierten entsprechend negativ und gaben im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um 5 Prozent nach.
(rd)