Laut dem
Statusbericht "Measuring the Information Society Report 2014" der International Telecommunication Union hat die Zahl der Menschen mit Internetanschluss erstmals die Marke von 3 Milliarden überschritten. Der ICT Development Index, in dem der Entwicklungsstand der einzelnen Länder festgehalten wird, wird im aktuellen Bericht neu von Dänemark angeführt, womit Südkorea auf den zweiten Platz verdrängt wurde. Auf den weiteren Plätzen folgen unverändert Schweden und Island. Die Schweiz rangiert ebenfalls unverändert auf dem 13. Platz. Einen Platz gutgemacht hat die Schweiz hingegen beim Access-Sub-Index, in dem Faktoren wie die Zahl der Festnetz- und Mobile-Abonnements oder die pro User und Haushalt zur Verfügung stehende Bandbreite subsummiert werden. Hier konnte die Schweiz Island auf den dritten Platz verdrängen und steht nun gleich hinter Luxembourg auf Platz zwei.
Wie der ITU-Report ausserdem zeigt, ist die Schweiz das Land mit der welthöchsten Durchdringung mit kabelgestützten Breitbandanschlüssen: Laut ITU hat der Wert 2014 40 Prozent erreicht, im europäischen Durchschnitt sind es lediglich 27,7 Prozent und weltweit gar nur 9,8 Prozent. Ebenfalls erfreulich: Gemessen am Bruttovolkseinkommen sind die Kosten für den Breitbandzugang in der Schweiz im europäischen Vergleich äusserst günstig. Nur im UK wird dafür noch weniger verlangt.
(rd)