HP wurde mit der Aufgabe betraut, gemeinsam mit dem Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) eine Private Cloud für die Bundesverwaltung aufzubauen. So können interessierte Bundesämter künftig auf die zentral gehostete Cloud des als Service Provider auftretenden BIT zugreifen. Damit entfällt für die einzelnen Bundesämter der Ausbau der eigenen Serverinfrastruktur. Für die Entwicklung einer längerfristig ausgerichteten, zentralen Data Warehousing (DWH)-Lösung wird dem BIT ausserdem
Teradata als Partner an die Seite gestellt.
Das Projektvolumen beläuft sich für die Private Cloud der Bundesverwaltung auf insgesamt 60 Millionen Franken, wobei mit 51 Millionen der wesentlichste Betrag über die nächsten zehn Jahre für optionale Leistungen verwendet wird. Das DWH-Projekt erhält derweil einen Zuschlag in der Höhe von 137 Millionen Franken. Auch hier wird der grösste Teil der Summe mit 136 Millionen Franken auf optionale Leistungen verbucht – in diesem Fall aber über die nächsten 15 Jahre.
Neben der Zuschlagsvergabe hat das BIT auch bekannt gegeben, dass die Ausschreibung des Field-Support-Projektes erneut publiziert worden ist. Dies war nötig, da das Vergabeverfahren (Oktober 2014) aufgrund einer Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht abgebrochen worden war. "Durch geringfügige Anpassungen in der heute publizierten Ausschreibung konnte die Vergabsstelle den Wettbewerb optimieren, ohne an der Strenge der Kriterien zu rütteln", heisst es in einer Mitteilung an die Medien.
(af)