Microsoft hat die Zahlen fürs abgelaufene Quartal vorgelegt und erfüllte damit die Erwartungen des Marktes. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 21,7 Milliarden Dollar und lag damit deutlich über den Prognosen der Marktbeobachter, die im Schnitt mit knapp 21,1 Milliarden gerechnet hatten. Ähnlich verhält es sich mit dem Gewinn von 4,9 Milliarden Dollar oder 61 Cents pro Microsoft-Aktie. Dieser lag zwar fast 12 Prozent unter dem Vorjahresergebnis, doch gingen die Analysten von lediglich 51 Cents pro Papier aus.
Dabei entwickelten sich die einzelnen Abteilungen im Berichtsquartal höchst unterschiedlich: Während etwa der mit dem Windows-Betriebssystem erzielte Umsatz um über 20 Prozent nachgab, konnten die Cloud-Umsätze mit Office 365, Azure und diversen weiteren Diensten verdoppelt werden. Ebenfalls positiv zu entwickeln scheint sich das Smartphone-Geschäft: Zwischen Januar und März konnte
Microsoft 8,6 Millionen Lumia-Geräte absetzen und generierte damit Einnahmen von rund 1,4 Milliarden Dollar. Mit den um 44 Prozent angestiegenen Verkäufen der Surface-Tablets setzte der Konzern 713 Millionen Dollar um.
Die Anleger reagierten höchst erfreut auf die Bekanntgabe der Quartalszahlen und die Microsoft-Aktie konnte im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um 4 Prozent zulegen.
(rd)