Sharp hat sein Ergebnis für das vergangene Geschäftsjahr 2014 bekannt gegeben. Demnach hat das Unternehmen in dieser Zeitperiode einen Umsatz von 2,79 Billionen Yen (umgerechnet rund 21,37 Milliarden Franken) erwirtschaftet – 4,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Zudem muss der Elektronikkonzern einen Nettoverlust von 222,3 Milliarden Yen (umgerechnet rund 1,7 Milliarden Franken) verkraften. Ursprünglich ging das Unternehmen von einem Verlust von 30 Milliarden Yen aus – diese Prognose wurde deutlich verfehlt.
Als Reaktion auf den enttäuschenden Geschäftsgang aufgrund des harten Preiskampfes plant
Sharp den Abbau von rund 10 Prozent des weltweiten Personalbestandes. Damit dürften rund 5000 Stellen gestrichen werden – 3500 davon alleine in Japan. Nebst den Entlassungen will Sharp zudem die Konzernzentrale in Osaka verkaufen. Und schliesslich erhält das Unternehmen Unterstützung von der Mizuho Bank und der Bank of Tokyo-Mitsubishi, die eine Finanzspritze von 200 Milliarden Yen liefern und weitere 25 Milliarden Yen aus einem Sanierungsfonds investieren.
(abr)