Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" mit Bezug auf die japanische Zeitung "Nikkei"
berichtet, will der serbelnde japanische Elektronikriese
Sharp weltweit rund 6000 Stellen abbauen. Der Abbau der Arbeitsplätze soll je zur Hälfte auf dem japanischen Heimmarkt und im Ausland erfolgen. Laut dem Bericht sollen vor allem Stellen in den USA der Restrukturierung zum Opfer fallen. Durch die Streichung der Stellen kürzt der Konzern seinen Personalbestand um 12 Prozent, das Vorhaben soll das Unternehmen 1,5 Milliarden Euro kosten. Vom Sharp-Management heisst es derweil, man erwäge mehrere Optionen, um das Unternehmen zu sanieren, definitive Entscheidungen seien indessen noch keine gefallen.
Für das per Ende März endende laufende Geschäftsjahr rechnet Sharp mit dem dritten Verlust in vier Jahren.
(rd)