Die PC-Verkäufe werden sich auch im laufenden Jahr rückläufig entwickeln, so eine Studie von IDC. Gemäss der Prognose wird die Zahl der ausgelieferten Rechner dieses Jahr auf 289 Millionen Geräte geschätzt, was einem Minus von 6,2 Prozent entsprechen würde. 2015 wäre damit das vierte Jahr in Folge, in dem sich der PC-Markt rückläufig entwickeln würde. Nach dem Riesen-Minus von 9,8 Prozent im Jahr 2015 verringerte sich der Absatzrückgang letztes Jahr auf 2,2 Prozent. Bereits im nächsten Jahr wird dann aber mit einer Erholung gerechnet. Laut der IDC-Erhebung soll der PC-Absatz 2016 mit minus 0,2 Prozent quasi stagnieren.
Das Absatzminus von 6,2 Prozent dieses Jahr trifft einmal mehr die Desktop-Rechner am stärksten: Hier sollen die Verkäufe von 133,8 Millionen Geräten im vergangenen auf 121,8 Millionen Rechner zurückgehen, während das Minus bei portablen Rechnern deutlich geringer ausfällt. Hier rechnet IDC mit einem Rückgang von 174,3 auf 167,2 Millionen Geräte.
Auf die nächsten fünf Jahre gesehen zeichnet sich gemäss der Studie zumindest im Mobilbereich dennoch ein Silberstreifen am Horizont ab: Bis 2019 prognostiziert IDC bei den portablen Rechnern ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 1,2 Prozent. Der Desktop-Bereich soll hingegen in derselben Periode um jährlich durchschnittlich 0,6 Prozent nachgeben.
(rd)