PC-Markt gibt im ersten Quartal um 5,2 Prozent nach
Quelle: Gartner

PC-Markt gibt im ersten Quartal um 5,2 Prozent nach

Im ersten Quartal wurden weltweit 5,2 Prozent weniger Rechner verkauft. Im EMEA-Raum konnte HP seine Marktführung behaupten, doch verkleinert Lenovo dank eines Absatzplus von 24 Prozent den Abstand zusehends.
10. April 2015

     

Wie die Marktforscher von Gartner melden, wurden im ersten Quartal des Jahres knapp 72 Millionen PCs verkauft. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht dies einem Rückgang von 5,2 Prozent. Nicht ganz so dramatisch präsentiert sich die Situation im EMEA-Raum, für den ein Absatzrückgang von 4,4 Prozent auf 21,6 Millionen Rechner ermittelt wurde. Wie die Studienverfasser melden, konnte der PC-Markt im vergangenen Jahr von der Ablösung betagter XP-Systeme profitieren, eine Entwicklung, die im laufenden Jahr nun deutlich abgeflaut habe. Dennoch könne nicht von einer eigentlichen PC-Flaute gesprochen werden, zumal die Verkäufe von Mobilgeräten wie Notebooks oder Windows-Tablets im Berichtsquartal angezogen habe. Der Absatzrückgang sei stattdessen vielmehr bei Desktop-Geräten zu beobachten, wobei insbesondere der Verkauf von Unternehmens-Rechnern betroffen sei.

Wie die Zahlen für die einzelnen Hersteller belegen, betrifft der Verkaufsrückgang auch nicht alle Anbieter gleichermassen. So konnten etwa die beiden führenden PC-Hersteller Lenovo und HP ihren Absatz gegenüber der Vorjahresperiode um 5,7 respektive 2,5 Prozentpunkte steigern. Die globalen Marktanteile der beiden Branchenriesen stiegen damit innert Jahresfrist von 17 auf 18,9 Prozent beziehungsweise von 16 auf 17,3 Prozent.


Was die Entwicklung in Europa, dem Nahen Osten und Afrika betrifft, so konnte HP die Führung im ersten Quartal behaupten. Der Absatz konnte um 2,3 Prozent gesteigert werden, woraus ein Marktanteil von 21,2 Prozent resultierte. Stark am Aufholen ist hier allerdings Lenovo: Die Chinesen konnten den EMEA-PC-Absatz im ersten Quartal um sensationelle 24 Prozent anheben, wodurch der Marktanteil von 15,2 auf 19,7 Prozent kletterte. (rd)


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