Neuer Online-Marktplatz von Coop und Swisscom soll noch dieses Jahr starten
Quelle: Screenshot SITM (siroop.ch)

Neuer Online-Marktplatz von Coop und Swisscom soll noch dieses Jahr starten

Die Weko hat grünes Licht gegeben. Damit könnte Siroop, der neue Online-Marktplatz und Galaxus-Konkurrent von Coop und Swisscom, bereits im November starten.
15. Oktober 2015

     

Im Sommer sickerte durch, dass Coop und Swisscom unter dem Projektnamen "Thor" an einem gemeinsamen Online-Marktplatz und Galaxus-Konkurrenten arbeiten (Swiss IT Reseller berichtete). Nun will der "Blick" erfahren haben, dass die Wettbewerbskommission (Weko) nichts gegen die Pläne der beiden Schweizer Unternehmen einzuwenden und grünes Licht gegeben hat. Dasselbe soll Mitte Juli auch schon die Europäischen Kommission getan haben. Man sieht dies als Indiz dafür, dass man auch im Ausland Kunden und Händler auf den neuen Online-Marktplatz bringen will.

Weiter schreibt die Zeitung, dass der neue Online-Marktplatz bereits im November dieses Jahres starten könnte und spätestens 2016 in der ganzen Schweiz aktiv sein soll. Heissen soll er übrigens Siroop und durchaus auch Drittfirmen offen stehen. Zudem wird bestätigt, dass Constantin Hilt die Leitung des Unternehmens Eos Commerce, das die beiden Partner Ende April für die Bündelung ihres Know-hows in den Bereichen Digitalisierung, E-Commerce, Handel und Vermarktung und letztendlich für die Realisierung von Siroop gegründet haben, inne hat. Hilt amtete bis jetzt als Leiter der Coop-Tochter Microspot.ch und war zuvor unter anderem für Interdiscount tätig.


Update: Swisscom hat unterdessen offiziell bekannt gegeben, dass die Weko grünes Licht für den neuen Online-Marktplatz gegeben hat, dieser Siroop heissen und allen Marktteilnehmern zugänglich sein wird. Aktuell sollen die Mitarbeitenden des Start-Ups Eos Commerce, das von Coop gegründet wurde und an dem Swisscom zu 50 Prozent beteiligt ist, die Plattform entwickeln und externe Händler evaluieren. Starten soll Siroop dann zunächst mit einem Piloten in einer Region und 2016 dann die ganze Schweiz abdecken. (mv)




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