Das schwache PC-Geschäft macht Intel-Rivale
AMD weiterhin zu schaffen. Im dritten Quartal hat der Prozessorhersteller einen Umsatz von 1,06 Milliarden Dollar eingefahren. Im Vergleich mit der Vorjahresperiode, als noch 1,43 Milliarden Dollar umgesetzt wurden, entspricht dies einem Minus von 26 Prozent. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 197 Millionen Dollar oder 25 beziehungsweise 17 Cents ohne Abschreibungen pro AMD-Aktie. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte immerhin noch ein "kleiner" Gewinn von 17 Millionen Dollar herausgeschaut.
Dass die AMD-Papiere nach der Bekanntgabe im nachbörslichen Handel dennoch um bis zu 3,5 Prozent zuzulegen vermochten, lag primär daran, dass vonseiten der Marktbeobachter beim Umsatz mit noch schlechteren Zahlen gerechnet wurde: Die von Zack Investment Research befragten Analysten prognostizierten Einnahmen in Höhe von 995 Millionen Dollar. Hingegen gingen sie im Schnitt von einem Verlust von lediglich 11 Cents pro Aktie aus.
Auch was das laufende Quartal betrifft, zeigt man sich bei AMD wenig zuversichtlich: Die Konzernleitung geht davon aus, dass der Umsatz gegen 10 Prozent tiefer zu liegen kommt als im dritten Quartal.
(rd)