Schenkt man den jüngsten Zahlen der Marktforscher von Context Glauben, musste der Schweizer PC-Markt im dritten Quartal gewaltige Einbussen in Kauf nehmen. Die Analysten haben die Zahl der über den Distributionskanal abgesetzten PCs, Notebooks und Workstations analysiert und haben für die Schweiz ein Absatzminus gegenüber dem Vorjahresquartal von 11,3 Prozent ermittelt.
Der für Westeuropa ermittelte Durchschnittswert von minus 3,3 Prozent lässt allerdings erahnen, dass sich die Verkäufe in den einzelnen Ländern höchst unterschiedlich entwickelt haben. So konnte der PC-Absatz im UK oder in Dänemark jeweils um über 11 Prozent zulegen, während in Spanien sogar ein Plus von 17,5 Prozent resultierte. Der grösste Einbruch wurde hingegen in Deutschland konstatiert, wo die PC-Verkäufe um fast 14 Prozent nachgaben.
Laut den Studienverfassern ist das Plus in Grossbritannien dadurch zu erklären, dass da der Markt nur wenig durch die Wechselkursschwankungen in Mitleidenschaft gezogen wurde, während Spanien vom Nachholbedarf nach der Finanzkrise profitierte.
(rd)