Netzwerkgigant
Cisco konnte im ersten, per 24. Oktober abgeschlossenen Quartal des neuen Geschäftsjahres den Umsatz um 3,6 Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar anheben. Beim Gewinn resultierte gar ein Sprung von 9,3 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar oder 59 Cents pro Aktie. Mit dem Ergebnis übertraf der Konzern die Erwartungen der von Thomson Reuters befragten Marktbeobachter, die im Schnitt von Einnahmen in Höhe von 12,65 Milliarden und einem Gewinn pro Cisco-Papier von 56 Cents ausgingen. Laut Cisco konnte im Berichtsquartal das Geschäft mit Switches, das für 30 Prozent des Umsatzes verantwortlich ist, um 5 Prozent gesteigert werden. Hingegen gingen die Einnahmen im Router-Bereich um 8 Prozent zurück, mit denen 16 Prozent des Umsatzes erzielt werden.
Von der Wall Street mit Enttäuschung aufgenommen wurde allerdings der Ausblick aufs laufende Quartal. Hier geht Cisco von einem Gewinn im Bereich von 53 bis 55 Cents pro Aktie und einem Umsatzzuwachs zwischen 0 und 2 Prozentpunkten aus. Seitens der Marktbeobachter wurde aber mit 56 Cents und einem Umsatzplus von 6 Prozent gerechnet. Der verhaltene Ausblick basiere auf tiefer als erwartet ausgefallenen Bestellungseingängen im abgelaufenen Quartal, begründete CEO Chuck Robbins die enttäuschende Prognose.
Die Cisco-Aktie reagierte negativ auf den Ausblick und gab im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um bis zu 5 Prozent nach.
(rd)