Im dritten Quartal wurden im EMEA-Raum 15 Prozent mehr grossflächige Displays abgesetzt als in der Vorjahresperiode, so aktuelle Zahlen von Context. Besonders gut verkauften sich in der Berichtsperiode Displays mit Diagonalen über 65 Zoll: Hier konnte der Absatz zwischen Juli und September mit einem Plus von 107 Prozent mehr als verdoppelt werden. Insbesondere im Unternehmensbereich seien interaktive Produkte für Besprechungszimmer gefragt, so die Analysten. Ebenfallls überdurchschnittlich zulegen konnten Displays mit Diagonalen von 34 Zoll und weniger, wo ein Absatzzuwachs von 26 Prozent resultierte. In diesem Bereich identifizierten die Marktforscher insbesondere Tiefpreis-Digital-Signage-Lösungen als Treiber.
Marktführer bei grossformatigen Displays ist und bleibt
Samsung mit einem Marktanteil von 46 Prozent, wobei die Südkoreaner ihren Anteil im Vorjahresvergleich um 19 Prozent steigern konnten. Auf den weiteren Plätzen folgen laut der Context-Erhebung
NEC und
LG mit Marktanteilen von 14 und 12 Prozent.
Das Wachstum in der Schweiz liegt mit einem Plus von 13,8 Prozent knapp unter dem EMEA-Durchschnitt, während der deutsche Markt mit einem Zuwachs von 15,3 Prozent leicht besser performte. Das grösste Absatzplus wurde in der Tschechischen Republik mit gut 94 Prozent registriert, gefolgt von Finnland mit knapp 70 und Dänemark mit 53 Prozent.
(rd)