Im dritten Quartal 2015 wurden weltweit rund 2,8 Millionen Server verkauft, was im Vorjahresvergleich einer Steigerung um 9,2 Prozent entspricht. Daraus resultierte beim Herstellerumsatz ein Plus von 7,5 Prozent auf ein Total von 13,5 Milliarden Dollar. "Alle Regionen zeigten sowohl beim Verkauf als auch beim Herstellerumsatz ein Wachstum, ausser Osteuropa, Japan und Lateinamerika, wo ein Umsatzrückgang von 5,8 Prozent, 11,7 Prozent und 24,9 Prozent verbucht werden musste", erklärt Jeffrey Hewitt, Research Vice President bei Gartner.
Nach Umsatz wird der weltweite Servermarkt weiterhin von
HP angeführt, das 3,7 Milliarden Dollar mit Servern erwirtschaftete und sich somit innert Jahresfrist um 9,1 Prozent steigern konnte. Daraus resultiert ein Marktanteil von 27,3 Prozent. Auf Rang zwei liegt
Dell mit einem Serverumsatz von 2,4 Milliarden Dollar (+9%) und 17,9 Prozent Marktanteil, gefolgt von
IBM, das als einziger der Top-5-Hersteller einen Umsatzrückgang verkraften muss – aufgrund des Verkaufs seiner x86-Sparte an Lenovo. Der Serverumsatz von IBM reduzierte sich dadurch um satte 42,8 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar. Damit kommt Big Blue auf einen Marktanteil von 9,8 Prozent. Lenovo auf Platz vier verzeichnet derweil im Umkehrschluss einen Serverumsatz von 1,1 Milliarden Dollar (+545,2%) und hält einen Marktanteil von 7,9 Prozent. Rang fünf geht an
Cisco mit 886 Millionen Dollar Umsatz (+13%) und 6,6 Prozent Marktanteil.
Auch nach Anzahl verkaufter Server liegt HP an der Spitze, konnte das Unternehmen den Absatz doch um 7,7 Prozent auf 613'101 verkaufte Geräte steigern. Die weiteren Podestplätze gehen an Dell und
Lenovo, mit 501'262 (+2,1%) respektive 242'005 (+183,2%) abgesetzten Servern. Dahinter folgt
Huawei, das im dritten Quartal 2015 insgesamt 134'163 Server verkaufen konnte (+43,6%), vor Inspur mit 99'417 abgesetzten Servern (+9%).
(abr)