Bereits seit einer Weile hat man bei
Yahoo daran gearbeitet, seine milliardenschweren Alibaba-Anteile in ein Spin-off auszulagern (
Swiss IT Reseller berichtete). Nun scheint man diesen Plan auf Eis gelegt zu haben. Laut eines Berichts von "CNBC" sowie der
"New York Times", die sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen beruft, hält Yahoo vorerst an seinen Alibaba-Anteilen fest und prüft andere Optionen – darunter auch den Verkauf seines Kerngeschäfts.
Yahoo-CEO Marissa Mayer (Bild) wollte ursprünglich Yahoos 15-Prozent-Anteil an Alibaba sowie eine Service-Einheit für kleine Unternehmen in eine neue Firma namens Aabaco auslagern. Mit diesem Schritt wollte sie dafür sorgen, dass man sich bei Yahoo wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren kann. Bei gewissen Investoren stiess dieser Plan allerdings auf wenig Gegenliebe.
Update: Mittlerweile hat Yahoo in einer
Medienmitteilung bestätigt, dass man die Pläne für ein Alibaba-Spin-off verworfen hat. Der Vorstand werde nun weitere Alternativen evaluieren, um den Anteil an Alibaba vom restlichen Unternehmen loszulösen. Dabei ist etwa die Rede davon, das restliche Yahoo-Geschäft – abgesehen von Alibaba – in ein neu gegründetes Unternehmen zu überführen.
(abr)